(ja, ja, ich weiß, das Datum in der Grafik ist nicht 5 Jahre in der Zukunft)
Vor allem wie bewerten wir dann den Umstand, dass wir eine bessere oder schnellere Behandlung hatten? Wie lässt sich das mit einem Geldbetrag ausdrücken?
Speziell für den ambulanten (=Privatarzt) Bereich sieht die Überlegung sehr oft so aus
“Ich brauche eigentlich nie einen Arzt oder eher selten. Und nur durch meine Brille kann ich mir den Betrag nicht zurückholen. Ich glaube den Tarif brauche ich nicht… Da zahle ich ja mehr, als ich rausbekomme…”
Den Arzt brauchst du relativ selten, weil du noch jung bist. Je nach Bundesland bist du’s aktuell auch noch gewohnt, dass du zu “normalen” (Kassen-)Ärzten auch gehen kannst.
Ohne dabei die Nerven wegzuwerfen
Sprich mal mit einem Wiener, was der zu dem Thema sagt, falls er öfter einen Arzt benötigt hat.
Das wird sich in den nächsten Jahren bzw. Jahrzehnten aber stark verändern
Nicht nur im stationären (Krankenhaus), sondern eben auch im ambulanten Bereich (Wahl- und Kassenärzte). Wartezeiten werden bei den Fachärzten immer länger werden und alle richtig guten Ärzte werden immer weniger den Anreiz haben, normale Kassenpraxen zu eröffnen.
Wieso sollten sie für einen Bruchteil des Gelds arbeiten, das sie mit einer Privatpraxis verdienen können?
Nichtsdestotrotz ist die ambulante Krankenversicherung sicher nicht so wichtig, wie ein stationärer Optionstarif.
Sehen wir uns nochmal überblicksmäßig an was für dich jetzt Sinn macht…