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Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten.
Bist du schon mal mit einem Auto durch eine Waschanlage gefahren?
Dann kennst du vermutlich die 17 verschiedenen Spezialschutzprogramme, Versiegelungswachse und Unterbodenpflegeprodukte die du auswählen kannst. Mein Know-How bei Autoreinigung beschränkt sich auf: “Das Ding soll nachher sauber sein.” Ich bin mir sicher, irgendeinen Sinn haben die ganzen Programme in Kombination – aber ich habe keine Ahnung welchen.
Für die meisten Uni- und FH-Absolventen ist das ein Thema mit dem sie sich nicht jeden Tag beschäftigen – geschweige denn, den Drang dazu haben unzählige Stunden an Zeit zu investieren. Ähnlich wie’s mir bei den Waschprogrammen und Spezialversiegelungen geht. Der Unterschied ist bei dem Spezialwachs geht’s “nur” um ein Auto.
Was aber wenn’s um dich, deine Arbeitskraft und dein hart verdientes Geld geht?
Deshalb ist dieser Artikel entstanden – wir spielen anhand eines Falles durch für was, welche Versicherung wirklich da ist.
Ja, ich weiß, das ist nicht unbedingt die schönste Vorstellung. In diesem Fall passiert dir jedoch nichts. Aber leider hast du einen Fußgänger übersehen und ihn bei voller Geschwindigkeit gerammt.
Und den Fußgänger hat es wirklich blöd erwischt. Er kann ein paar Monate nicht arbeiten gehen und liegt einige Wochen im Krankenhaus.
Nachdem du Schuld bist, musst du dafür gerade stehen.
Staatlich gibt es tatsächlich gar nichts. Wenn du hier keine Privathaftpflichtversicherung hast, bleibst du selber auf den Kosten sitzen. Bei uns in Österreich ist die Privathaftpflichtversicherung meistens in der Haushaltsversicherung inkludiert.
Wenn du keine Haushaltsversicherung brauchst (weil du zum Beispiel noch zuhause wohnst, aber schon über 27 Jahre alt bist), kannst du auch eine Privathaftpflichtversicherung alleine abschließen.
Die Höhe der Prämie ist hier vor allem von der Versicherungssumme abhängig.
Bei 1,5 bis 3 Millionen Euro sollte die Privathaftpflicht irgendwo bei 3,– bis 5,– € monatlich liegen. Wobei 5,– € schon teuer ist, da es Anbieter gibt, die 10 Millionen um ca. 4 € versichern.
Wie bei allen Versicherungen kommt’s hier natürlich wieder darauf an beim Bestbieter zu sein.
Nehmen wir an du hast eine eigene Wohnung – egal ob Miete oder Eigentum. Die Haushaltsversicherung deckt dir Schäden an deinem Hab & Gut im Falle eines Feuer-, Leitungswasser-, Glasbruch- oder Sturmschadens. Gleichzeitig deckt sie bei Einbruchsdiebstahl. On top gibt es dann noch unzählige Zusatzpakete aus denen man wählen kann.
Die Höhe der Prämie ist hier vor allem von der Wohnungsgröße und dem Leistungspaket abhängig.
Für eine Wohnung um die 60m² solltest du nicht mehr als 8,– bis 9,– € monatlich bezahlen (ACHTUNG: je nachdem wann du diesen Artikel liest, kann sich das natürlich inzwischen geändert haben).
Das ist dann schon inklusive Privathaftpflicht, ohne Selbstbehalt und mit allen Spezialdeals.
In Teil 2 erfährst du worauf’s bei Versicherungen für dich als Akademiker wirklich ankommt und wie du Akademikerboni bekommst…
Du bist mit dem Mountain-Bike unterwegs und es kommt wieder zum Crash – aber ohne ein Fremdverschulden. Diesmal tust du dir weh. Spielen wir ein Worst-Case Szenario durch…
Woher kriegst du jetzt Geld um Haus, Auto & Co so umzubauen, damit du wieder einigermaßen dein Leben bestreiten kannst?
Vom Staat bekommst du generell mal gar nichts, da es sich um einen Freizeitunfall handelt. Die einzige Möglichkeit einmalig Kapital zu erhalten ist durch die private Unfallversicherung.
Natürlich geht’s nicht nur um so Extremfälle wie die Querschnittslähmung. Was ist zB wenn du einen Daumen verlierst? Wir haben in dem Fall eine Spezialgliedertaxe für Akademiker ausverhandelt, die dir nicht 20.000 oder 30.000 € bezahlt, sondern über 300.000 €.
Die Höhe der Prämie hängt vor allem vom Beruf, der Versicherungssumme, deinem Wohnort (Tirol ist zum Beispiel teurer als Wien; die Tiroler unter euch tun sich laut Statistik öfter beim Skifahren weh 😉 ) und den Bedingungen ab.
Für unsere spezielle Unfallversicherung die exklusiv für Uni- bzw. FH-AbsolventInnen gilt kommst du bei einer maximalen Auszahlungssumme von 600.000 € auf ca. 13 € – 24 € monatlich.
Hier kommt’s aber natürlich stark auf die individuelle Situation an. Deshalb ist die Spanne auch etwas größer.
Das ist jetzt genau die Aufgabe der Krankenzusatzversicherung. Wenn du eine stationäre Krankenzusatzversicherung hast, dann bezahlt dir diese deinen Aufenthalt in der Sonderklasse im Krankenhaus.
Ja, du wirst in Österreich auch so versorgt – auf der Sonderklasse genießt du halt Vorteile wie Einbett- oder Zweibetterzimmer, freie Arztwahl, freie Krankenhauswahl, usw.
Für die anschließende Nachbehandlung beim Privatarzt oder Physiotherapie beim Top-Therapeuten würde ebenfalls wieder die Krankenzusatzversicherung aufkommen – in diesem Fall aber die ambulante Krankenzusatzversicherung.
Die Höhe der Prämie hängt vor allem vom Alter und dem Gesundheitszustand ab. Auch das jeweilige Bundesland spielt eine Rolle.
Für dich als (angehenden) Jungakademiker empfiehlt sich für den stationären Bereich vor allem ein Optionstarif.
Du liegst hier bei ca. 15,– bis 23,– € monatlich.
Sieh dir für Details dazu das Video an – den Fuß in die Tür des Krankenzusatzversicherungssystems zu bekommen kostet nicht viel.
Die schlechte Nachricht – es ist Krebs.
Die gute Nachricht – es ist behandelbar und deine Chancen stehen gut.
Aber du wirst vermutlich mindestens 12 Monate ausfallen und deinen Job nicht mehr ausüben können.
Der einzige Weg um sicherzustellen, dass du in diesem Fall zu ausreichend Geld kommst ist die Berufsunfähigkeitsversicherung.
Ja, es kann sein, dass du staatlich für den gesamten Zeitraum auch etwas erhältst – die Chancen dafür stehen bei einer Diagnose wie Krebs gut. Nur wird die staatliche Leistung meistens ca. 40 – 50% weniger sein, als das was du vorher verdient hast (in den ersten Wochen nicht, da greift natürlich ganz normal die Krankenentgeltfortzahlung).
Je länger du krankheitsbedingt ausfällst (egal ob Burnout, Krebs oder andere Krankheiten), desto wichtiger ist die finanzielle Absicherung. Wir haben hier bereits viel zum Thema Berufsunfähigkeit geschrieben (folge einfach dem Link).
Die Berufsunfähigkeitsversicherung greift natürlich auch bei einem unfallbedingten Ausfall. Also wenn du zum Beispiel beim Mountainbike-Unfall einen Trümmerbruch des Beckens erlitten hast und 1,5 Jahre Reha brauchst bevor du auch nur wieder an Arbeit denken kannst, dann bekommst du auch in dem Fall von der Berufsunfähigkeitsversicherung dein monatliches Geld.
Die Höhe der Prämie hängt vor allem vom Alter, dem Beruf, dem Gesundheitszustand und natürlich von der monatlichen Rente ab.
Für dich als Uni- oder FH-Absolvent bzw. Student wirst du für 1.000 € monatliche Rente bis 60 meistens irgendwo zwischen 20,– bis 30,– € landen.
Es sollte inzwischen klar sein, aber auch an dieser Stelle nochmals erwähnt: Es kommt aber vor allem auf die Bedingungen an.
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung die 2 € günstiger ist, dafür aber schwache Bedingungen hat, bringt dich nicht weiter.
Er selbst hat sich nichts getan, aber er weigert sich dir etwas zu zahlen. Du ahnst es vermutlich schon, aber genau für sowas ist die Rechtsschutzversicherung da. Du willst dein Recht durchsetzen – in diesem Fall deine Schadenersatzansprüche.
Zwangsläufig wirst du in dem oben beschriebenen Fall vor Gericht ziehen müssen. Mit einer Rechtsschutzversicherung sind Rechtsanwaltkosten und Gerichtskosten gedeckt.
Solltest du den Fall verlieren (vor Gericht kann man’s nie wissen), dann übernimmt die Rechtsschutzversicherung die Kosten für das Gericht, deinen Anwalt und den Anwalt des Gegners.
Ja – deine eigenen UND die deines Gegners, wenn du verlieren solltest. Das ist auch der Grund, wieso viele Leute ohne Rechtsschutzversicherung nicht vor Gericht ziehen wollen – der finanzielle Schaden könnte im Worstcase nachher noch größer sein.
Es muss übrigens nicht immer um so Extremfälle wie einen Trümmerbruch des Beckens gehen. Es kann auch ein “normaler” Autounfall mit Blechschaden sein. Bei deinem Auto steht eine Reparatur um 5.000 € an und dein Unfallgegner besteht darauf, dass du zu 100% Schuld bist.
In seinem Unfallbericht formuliert er auch alles so, dass dich die Schuld trifft und deshalb bezahlt seine Versicherung dir deinen Schaden nicht.
Ansonsten gehst du vermutlich das Risiko nicht ein – denn wenn du den Fall verlierst, bezahlst du, wie schon erwähnt, deinen Anwalt, die Gerichtskosten UND die Anwaltskosten deines Gegners.
Und dann sitzt du noch immer auf dem 5.000 € Schaden…
Die Höhe der Prämie hängt einzig und allein vom Leistungsumfang und den Bedingungen ab.
Für ein Komplettpaket mit Spezialdeals für Akademiker bist du je nach Leistungsumfang irgendwo bei 9,– bis 17,— € monatlich.
Das Spezialpaket inkludiert neben allen Bausteinen dann auch Mietvertragscheck, Arbeitsvertragscheck, über 200.000 € Versicherungssumme und vieles mehr.
Wenn du eine KFZ-Kaskoversicherung hast, dann würde diese grundsätzlich den Schaden an deinem eigenen Auto bezahlen – einen gewissen Teil (meist um die 300 €) musst du selbst bezahlen.
Falls tatsächlich du am Unfall Schuld bist und einen Schaden verursacht hast, dann zahlt den Fremdschaden übrigens deine KFZ-Haftpflichtversicherung. Sie kommt generell für alle Schäden auf, die du mit deinem Auto oder Motorrad an fremden Sachen oder Personen verursachst.
Die Höhe der Prämie hängt vor allem von deinem Auto und deiner Bonus/Malus Stufe ab.
Es ist deshalb unmöglich eine Prämie vorauszusagen. Das geht nur mit den individuellen Daten.
Ja, ich weiß, kein wirklich angenehmer Gedanke. Wenn du Kinder hast und/oder einen Partner mit dem du vielleicht gerade eine Wohnung oder ein Haus finanziert hast, dann muss finanziell für den Fall vorgesorgt werden.
Das machst du am besten über eine reine Ablebensversicherung – die bezahlt eine vorhin fix festgelegte Summe wenn du das Zeitliche segnest.
Das ist im Grunde rausgeschmissenes Geld, denn wenn eine Ablebensversicherung notwendig ist, dann sollte sie bei Krankheit und bei Unfall decken. Und nicht nur bei einem Unfall. Oder sollen deine Angehörigen hoffen, dass wenn du schon stirbst, es zumindest ein Unfall war.
Sorry, das ist leicht makaber, aber zeigt das Problem auf, wenn du bei einem krankheitsbedingten Tod keine Leistung erhalten würdest. Generell muss bei einer Ablebensversicherung bei jeder Todesursache Geld fließen.
Die Höhe der Prämie hängt von Alter, Beruf, Laufzeit und Gesundheitszustand ab.
Wenn du 30 Jahre alt bist und Uni- bzw. FH-Absolvent, solltest du für 150.000 € für 20 Jahre nicht über 10 € pro Monat bezahlen.
Die Versicherungswirtschaft ist eine der am meist reglementierten Branchen. Das sehr oft pauschal ins Fenster gestellte “die zahlen dann eh nicht…”, ist einfach nicht richtig.
Weil es jeden Tag unzählige Schadensfälle gibt. Die, die positiv abgewickelt werden, stehen nicht auf Facebook & Co. Bei denen die abgelehnt werden – aus welchem Grund auch immer – wird sich immer jemand beschweren.
Natürlich gibt es Anbieter die generell schwierig sind. Genau die sind zu meiden. Es gibt aber auch Anbieter die generell einfacher in der Handhabung sind. Das heißt bei der Auswahl der richtigen Absicherung spielt Bedingungswerk, Preis, Servicequalität, Schadensabwicklung & vieles mehr eine entscheidende Rolle.
Für die Berufsunfähigkeitsversicherung gibt es zum Beispiel eigene Institute die Bedingungen und Schadensabwicklung prüfen. Dort wird auch gecheckt wie hoch die Quote der Fälle ist, die vor Gericht landen?
Die Gesellschaften mit guten Bedingungen, aber hohen Klagsquoten sind dann natürlich zu meiden.
Mehr als 2000 Wörter später, weiß ich noch immer nichts über Spezialversiegelungen und besondere Programme bei der Autowäsche. Du hast jetzt aber hoffentlich einen Einblick für was welche Versicherung gut ist.
Anstatt von Spezialprogrammen für die Autowäsche haben wir Spezialbedingungen, Spezialtarife und besondere Rabatte für alle Uni- und FH-Absolventen.
Um mehr darüber zu erfahren wie du von unserer Finanzplanung profitieren kannst hast du vorab zwei Möglichkeiten…
Hier erfährst du worauf’s wirklich ankommt wenn’s um Vorsorge, Versicherungen, Geldanlage & Co geht – und zwar speziell für dich als AkademikerIn.
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