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Geboren im Jänner, Februar oder März oder gehört dein Kind zu den Pechvögeln? Und was hat das mit Sparen für Kinder zu tun?
Ein Großteil der erfolgreichen Eishockeyspieler in Kanada sind im Jänner, Februar oder März geboren. Es hat natürlich nichts mit dem Sternzeichen der Spieler zu tun. In Kanada ist der 1. Jänner die Grenze für die Altersklassen. Das heißt jemand der am 2. Jänner geboren ist, spielt gemeinsam mit bis zu 1 Jahr jüngeren Kindern.
Das Jahr Unterschied ist bei Kindern enorm. Die „besten“ Spieler werden dann in All Star Teams berufen. Dort bekommen sie intensiveres Coaching und ihre Mitspieler sind besser. Mit all diesem Extra-Training sind die Kinder dann irgendwann tatsächlich besser und können einfacher in die höheren Ligen aufsteigen. Die Pechvögel die später geboren wurden, werden aussortiert.
Als Mama oder Papa kann man nicht wirklich etwas daran ändern. Du kannst dir nicht aussuchen ob dein Kind am 1. Jänner oder doch am 2. Jänner geboren wird. Du kannst das nicht beeinflussen.
Stell dir vor, du könntest deinem Kind (bzw. Kindern) den Vorteil der im Jänner, Februar oder März geborenen Kinder verschaffen. Allerdings keinen Vorteil “sportlicher” Natur, sondern einen finanziellen Vorteil.
Genau das werden wir in diesem Artikel analysieren.
Wir sehen uns die folgenden Themen an:
Starten wir mit…
Hört sich irgendwie komisch an die Frage, oder? Wie sollst du das entscheiden?
Natürlich kannst du viel Energie und Aufmerksamkeit in die Ausbildung, Entwicklung und das Leben deiner Tochter oder deines Sohnes stecken. Aber ist das eine Garantie dafür, dass dein Kind irgendwann 1.000.000 € am Konto hat?
Nicht wirklich. Darum geht’s auch gar nicht. Aber wenn du willst, dann kannst du jetzt die Entscheidung treffen, dass dein Kind irgendwann millionenschwer ist. Und zwar indem du bald genug mit einer sinnvollen Ansparung startest. Sparen für Kinder muss nicht mühsam sein.
Sehen wir uns ein paar Szenarien an…
Was ist notwendig, damit dein Kind eine Million Euro mit 50 hat?
Du legst einmalig 10.000 € an und sparst monatlich 230 €.
Wenn wir das 50 Jahre durchziehen und im Durchschnitt 6 % machen (lies die Artikel Sind Aktien wirklich so riskant? Eine Analyse ohne Bullshit und Fondsgebundene Lebensversicherung: Das musst du wissen um langfristig erfolgreich & kostengünstig Geld anzulegen um zu sehen, dass 6 % nicht unrealistisch sind), dann haben wir nach 50 Jahren etwas über eine Million.
Ja, wir ignorieren jetzt mal Steuern, Kosten & Co.
Das kommt drauf an, ob du die Kosten komplett allein tragen musst.
Hier sind ein paar Ideen um das zu ändern:
Wenn’s ums Sparen für Kinder geht, dann stell dir selbst die folgende Frage:
Wie sieht’s mit folgender Frage aus:
(Kurze Anmerkung: Ja, nach dem Studium ist nicht mit 50, außer dein Kind will dem Begriff “Langzeitstudent” neue Bedeutung geben 😉 .… mehr dazu später)
Dein Kind hat nicht die Möglichkeit weitreichende finanzielle Entscheidungen zu treffen. Du schon. Wie oben erwähnt kannst du einen Kompromiss finden. Einen Teil für’s Hier und Jetzt und einen Teil für dein erwachsenes Kind (an alle die bei erwachsenes Kind gerade an ihren Partner/Partnerin denken: Nein, ich meine wirklich deinen Nachwuchs 😉 ).
Sehen wir uns noch ein anderes Szenario an…
Wie wäre das Geschenk einer sorgenfreien Pension? Ist das ein cooles Ziel wenn’s um’s Sparen für Kinder geht?
Was ist notwendig, damit dein Kind mit 65 eine Millionen Euro hat?
Wenn du das bis 25 durchziehst, dann hast du nach 25 Jahren ca. 80.000 € für dein Kind (wieder bei 6 % Rendite im Durchschnitt). Wenn du willst, dann kannst du deinen Sohn oder deine Tochter selbst entscheiden lassen was sie jetzt machen.
Alles ist möglich.
Wie oben bereits erwähnt: Vielleicht will dein Sohn oder deine Tochter einen Karriereweg ausprobieren, der anfangs sehr schlecht bezahlt ist… Mit einem ordentlichen Finanzpolster, kann man das ohne großes Risiko versuchen.
Vielleicht denkst du dir gerade…
Da stimme ich dir voll und ganz zu. Aber das eine schließt das andere nicht aus. Sobald dein Kind es versteht, kannst du ihm beibringen selbst zu seinem Millionärstopf beizutragen – zum Beispiel durch Ferialarbeit in den Sommermonaten. Einen Teil des Gehalts soll er/sie in den Topf packen.
Deinem Nachwuchs sobald wie möglich beizubringen, wie wichtig es sein kann auf Belohnungen zu warten und für später vorzusorgen ist vermutlich unbezahlbar.
Zurück zur Million mit 65…
Wenn du die einmaligen 10.000 € von oben dazunimmst, dann würde es reichen monatlich zusätzlich ca. 65 € zu sparen (bis 65) um dann im Alter Millionär zu sein.
Die haben wir hier natürlich noch gar nicht beachtet. Darum geht’s im ersten Moment aber auch gar nicht. Es geht darum zu zeigen, wie “einfach” es ist, in absoluten Zahlen eine Million Euro zu erreichen. Aber vor allem geht’s darum zu zeigen wie wichtig es ist sich überhaupt Gedanken zu dem Thema zu machen.
Wie oben erwähnt: DU kannst entscheiden, ob dein erwachsenes Kind dieses Geschenk erhalten soll. Niemand anderer.
Glaubt man einer Studie der Volkshilfe, dann sprechen wir von ca. 150.000 € Kosten bis dein Kind 18 Jahre alt ist. Und das sind laut Studie NUR die Kosten, die tatsächlich anfallen (ohne Verdienstentgang & Co).
Kinder von 0-5 Jahren:
~26 € pro Monat für Spielzeug.
~26 € pro Monat für Handy (WTF? Für 0-5 Jährige?!?!)
~53 € pro Monat für Kleidung
~42 € pro Monat für Freizeit / Kultur
Meine Empfehlung an dich ist also die folgende Strategie:
Macht der siebte 15 € Strampelanzug dein Kind wirklich glücklicher (bzw. liefert er dir noch einen logistischen Mehrwert, weil du nicht gleich alles waschen musst) oder wäre es besser die 15 € für dein erwachsenes Kind zu investieren?
Ja, ich weiß, dass er doch so süß aussieht…
Lass mich die Frage von oben wiederholen:
Wovon wird dein Kind langfristig mehr profitieren?
Das bedeutet übrigens NICHT, dass du kein Geld für deine Kinder ausgeben sollst. Es bedeutet einfach nur bewusst über die langfristige finanzielle Situation von dir und deinen Kindern nachzudenken. Nochmals: Du bist dazu aktuell in der Lage das zu beeinflussen, dein Kind (noch) nicht.
Zu allererst sollten wir darüber sprechen was du NICHT machen solltest…
Wenn du länger als ein paar Jahre anlegst, dann solltest du nicht zum Sparbuch greifen. Du verschenkst damit wertvolle Zinsen.
Einen Bausparvertrag für Kinder zu machen ist zwar in Österreich Gang und Gebe, allerdings nicht wirklich sinnvoll. Du bindest das Geld für 6 Jahre (zu in Niedrigzinsphasen sehr geringen Zinsen), obwohl du viel länger Zeit hättest.
Wie bereits oben erwähnt: Wenn die Großeltern gerne etwas für die Kinder sparen wollen, dann sollen sie lieber zum Gesamttopf den du verwaltest / einrichtest beitragen. Wenn sie das nicht wollen (ich weiß, manchmal kann’s mit den eigenen Eltern bei diesen Themen “schwierig” sein), dann ist’s auch kein Beinbruch. Fang’ wegen dem keinen Streit an. Du kannst den Bausparer ja nach 6 Jahre dann einmalig in den “Mein Kind wird Millionär”-Topf einzahlen.
Die Antwort ist im Grunde dieselbe wie für deine persönliche langfristige Vorsorge…
Du kannst im Detail im verlinkten Artikel nachlesen, wieso dieses Tool so cool ist. Sinn macht es natürlich nur, wenn du 20 oder mehr Jahre Zeit hast. Wenn du zur Geburt deines Kindes damit startest, dann hast du diese 20 Jahre immer.
Wenn du tatsächlich mit 50 oder 65 Jahren planst, dann vervielfacht sich der Vorteil. Es gilt: Je länger, desto besser.
Das coole an der fondsgebundenen Lebensversicherung ist, dass du dich nicht jetzt entscheiden musst, ob du 20 oder 50 Jahre dein Geld anlegst. Du kannst nach 20 Jahren auch einfach einen Teil des Geldes oder alles entnehmen.
Das Wertpapierdepot gehört grundsätzlich zu den sinnvollen Tools – je nachdem mit was man es befüllt. Bei der langfristigen Anlage, solltest du allerdings zur fondsgebundenen LV greifen – unter anderem aufgrund des Steuereffekts. Denn am Wertpapierdepot zahlst du immer die KESt (27,5 % auf alle deine Gewinne).
Genau von der bist du bei der fondsgebundenen LV befreit. Dort zahlst du 4 % Versicherungssteuer auf deine Einzahlungen. Details dazu kannst du im oben verlinkten Artikel nachlesen. Den Artikel solltest du übrigens unbedingt lesen, denn nicht jede fondsgebundene LV ist auch sinnvoll. Es gibt von Anbieter zu Anbieter riesige Unterschiede.
Nein, bitte ruf sie jetzt nicht an und wirf ihnen das vor. 😉 Das ist keine Kritik an unseren Eltern. Das ist das Aufzeigen einer Chance.
Du kannst deinen Kindern diesen riesigen Startvorteil geben.
Dein Kind muss kein Glück haben und im Jänner, Februar oder März auf die Welt kommen wie bei den kanadischen Eishockeysuperstars. Dasselbe wie bei den kanadischen Eishockeyspielern passiert übrigens auch wenn’s um Baseball geht oder Fußball. Oder ob jemand ein Jahr früher oder später in den Kindergarten bzw. die Schule kommt. In vielen Fällen gibt es festgelegte Stichtage. Je nach Geburtsmonat wird man dann zum eigenen Vor- oder Nachteil eingestuft.
Die meisten von diesen Dingen kannst du nicht wirklich aktiv beeinflussen.
1. Wenn du mehr darüber lesen willst, was für deine Kinder Sinn macht – nicht nur beim Sparen, sondern auch im Absicherungsbereich, dann lies unseren Artikel Worauf kommt es bei Finanzen, Versicherungen & Co an, wenn das erste Kind da ist.
2. Du kannst dir auch unseren ultimativen Finanzplanungsguide für Uni- und FH-Absolventen downloaden. Wenn du Kinder hast, dann ist es noch wichtiger, dass du auch selbst perfekt abgesichert bist und optimal vorsorgst.
Hol dir den Guide hier:
3. Du kannst auch sofort mit uns sprechen. Unsere Finanzplanung ist online, kostenlos und unverbindlich. Wir machen unsere Termine mithilfe von Online-Videoberatung.
Du musst dazu also nicht mal dein Haus oder dein Baby verlassen 🙂