Das klingt lachhaft, wenn man sich die Preisschwankungen ansieht.
Doch wenn man den gesamten Kryptomarkt betrachtet und an einen Zeithorizont von mehr als 10 Jahren denkt (und darunter solltest du bei Bitcoin nicht planen), dann bin ich der Meinung, dass die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Entwicklung von Bitcoin nicht bei 0% liegt (wie es weitergeht, weiß natürlich niemand und das schließt mich mit ein). Dasselbe traue ich mir von keiner einzigen anderen “Kryptowährung” zu sagen (das Wort steht unter Anführungszeichen, da viele Projekte ja gar nicht den Anspruch erheben eine “Währung” zu sein). Bitcoin ist für mich auch eine der wenigen (oder sogar die einzige) wirklich dezentralisierte Kryptowährung.
Aber nur weil Bitcoin dezentral ist, heißt das nicht, dass es deshalb erfolgreich sein wird. Nochmals: Verstehe diese Ausführungen nicht als explizite Aufforderung, Empfehlung oder Rat Bitcoin zu kaufen.
Das bedeutet auch nicht, dass jedes andere Projekt Betrug ist oder als “Shitcoin” abgestempelt werden sollte und weniger dezentralisierte Kryptos automatisch grottenschlecht sind. Doch für die Funktion als Geld ist es meiner Meinung nach praktisch unmöglich an Bitcoin vorbeizuziehen. Egal ob es die bereits vorhandenen Netzwerkeffekte sind, die Community oder die Entstehungsgeschichte (die von einem neuen Projekt so nicht mehr repliziert werden kann) …
Es gibt kein “neues” Bitcoin!
Wenn du noch mehr rund ums Thema “Bitcoin vs. andere Kryptos” lesen willst, kann ich dir auch den Artikel von Pete Rizzo auf forbes.com empfehlen – Against Cryptocurrency: The Ethical Argument for Bitcoin Maximalism.
Dieser Teil war kurz und bündig – im nächsten Teil wird’s etwas ausführlicher 😉 Wenn du dich schon ein bisschen mit Bitcoin beschäftigt hast, dann hast du bestimmt schon unzählige “Argumente” gegen Bitcoin gehört. Den häufigsten widmen wir uns in Teil 2 und beginnen den Aufstieg zum nächsten Camp…