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Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten.
Hast du schon vom Marshmallow Test gehört (und das was danach passierte)?
Walter Mischel führte in den 60er und 70er Jahren den Test an der Universität in Stanford durch. Kinder bekamen die Wahl, einer kleinen Belohnung, die sie sofort erhalten oder zwei kleinen Belohnungen, wenn sie 15 Minuten warten. Die Belohnung war sehr oft ein Marshmallow (oder ein Keks) der den Kindern vor die Nase gesetzt wurde. Daher der Name Marshmallow Test. Die richtig spannenden Ergebnisse der Studie finden sich ca. 20 Jahre später.
Die Kinder wurden auch, als sie erwachsen waren beobachtet. Die, die dem ersten Marshmallow widerstanden, hatten im Durchschnitt 200 Punkte mehr bei Studieneignungstests. Waren die anderen Kinder dumm? Nein, sie hatten einfach nur kein System um dem Marshmallow zu widerstehen. Die Kinder die 15 Minuten warten konnten, konzentrierten sich auf die Wand, hielten sich die Augen zu oder lenkten sich anderweitig ab. Sie starrten nicht auf den Marshmallow.
Sie hatten ein System, dass Ihnen ermöglichte, nicht ständig darüber nachzudenken: “Esse ich ihn, oder nicht?”
Genau so wie Kinder, die kein System hatten, langfristig schlechter abschnitten, geht es dir ohne sinnvolles System für deine Sparprozesse. Wir sind alle schlecht zwischen jetzt und später zu entscheiden. Später kann alles mögliche passieren. Wenn wir uns entscheiden müssen zwischen einer Belohnung die wir sofort bekommen oder einer größeren in 5 Jahren, entscheiden wir uns eher für jetzt. Evolutionstechnisch ist das verständlich – unsere Vorfahren haben beispielsweise nicht über eine lange Pension nachdenken müssen. Sie starben vorher.
Es funktioniert eben automatisch. Jeden Monat fließt alles in die richtigen Töpfe für deine Ziele. Wie viel du für was exakt sparst, musst du nicht täglich entscheiden. Wenn du jeden Tag aufs neue überlegen musst oder eine aktive Entscheidung treffen musst, dann kannst du dich nur auf deine Willenskraft verlassen. Aber die ist limitiert.
Stell dir vor du willst unbedingt ein paar Kilo abnehmen. Jetzt hast du vor dich gesund zu ernähren und nur mehr selbst zu kochen. Im ersten Szenario entscheidest du jeden Tag auf’s neue, was du dir heute kochst. Wie lange geht das gut? Du kommst vielleicht geschlaucht vom Job heim, ein paar Zutaten sind dir ausgegangen und schon greifen wir zum Hörer und bestellen uns etwas.
Im zweiten Szenario planst du jeden Sonntag deine gesamte Woche und den Großteil deiner Speisen kochst du vor. Mittags oder Abends ist keine Entscheidung oder Willenskraft mehr notwendig. Warum solltest du deine Energie und Zeit für etwas einsetzen, das du automatisieren kannst? Dein System regelt das für dich.
Wir haben in unserem Finanzplanungsguide schon darüber geschrieben. Die groben Schritte sehen folgendermaßen aus.
Du willst in 5 Jahren unbedingt eine Eigentumswohnung? Dir ist es, wichtig jedes Wochenende schön essen zu gehen? Du brauchst jedes Jahr mindestens 2 Urlaube?
Es kommt darauf an, was dir wichtig ist. Ich persönlich bin kein Fan von Strandurlauben. Das ist eher wie Folter für mich. Das hört sich vielleicht verrückt an, aber mir ist es lieber, ich kann um das Geld das ganze Jahr durchgehend, ohne nachzudenken, Bücher auf Amazon bestellen.
So wirst du auch deine individuellen Vorlieben haben.
Ich persönlich hasse es, ein Budget zu führen. Der Gedanke daran, dass ich bei kleinen Einkäufen nachdenken muss oder jeden Tag etwas in eine Liste eintrage, macht mich wahnsinnig. Manche Klienten von mir lieben es, zu budgetieren. Egal wie du darüber denkst, für 2-3 Monate macht es Sinn, damit du einen Überblick über deine Ausgaben bekommst. In dieser Phase solltest du wirklich alles notieren.
Egal ob mit Karte, bar oder via Paypal. Notier dir exakt, für was du dein Geld ausgibst.
Durch das Ergebnis der Automatisierung musst du das praktisch (fast) nie wieder machen. Ich weiß, das ist ein großes Versprechen.
An diesem Punkt hast du einen groben Überblick über deine Ausgaben und kennst deine Ziele. Außerdem weißt du im Detail wie viel Geld du, für was brauchst. Keine Sorge, wenn du noch Ausreißer dabei hast, weil du eine einmalige Investition tätigen musstest (Reparatur bei deinem Auto oder ein kaputtes Küchengerät in der Wohnung). Das kannst du “rausrechnen” bzw. anteilig in deinen monatlichen Kosten mitkalkulieren. Reparaturen und Ersatzgeräte kommen immer wieder vor.
Jetzt ist es Zeit zu berechnen, ob sich das alles so ausgeht oder ob du deine Ziele anders priorisieren musst. Wie viel solltest du sparen um die Wohnung in 5 Jahren sinnvoll finanzieren zu können? Wie viel ist für’s neue Auto notwendig?
Zu dem Zeitpunkt solltest du auch schon deine persönliche Absicherung geregelt haben und ein Basisbaustein für deine Altersvorsorge bestehen. Für Details zu diesen Themen sieh dir unseren Finanzplanungsguide an und sprich unverbindlich mit uns. Das alles stellen wir dir in deiner persönlichen Timeline als FiP.S Klient übrigens visuell dar und zeigen dir wie du deine Ziele am besten erreichst.
Sobald du weißt, wie viel du sparen musst, kannst du die Sparprozesse starten. Entscheidend ist, dass die Abbucher alle am Anfang des Monats passieren (das ist problemlos zu vereinbaren). Alle deine “Fixkosten” sind somit am Anfang des Monats vom Konto weg – Wohnung, Versicherungen, Sparen für Vorsorge und mittelfristig,… Während des Monats fallen deine üblichen Ausgaben für Essen & Co an.
Alles was am Ende des Monats übrig bleibt kannst du entspannt für die Dinge ausgeben, die du gerne hättest. Für mich ist das vielleicht ein paar mal öfter indisch essen gehen, neue Lektüre von Amazon bestellen oder irgendwelche coolen Gadgets kaufen. All das ohne, dass ich darüber nachdenken muss. Wenn ich doch mehr sparen will, dann geht das auch.
Du weißt genau, dass alle deine Ziele bespart werden und du somit nicht mehr darüber nachdenken musst
Die Wahrheit ist, wenn wir darüber nachdenken müssen, dann haben wir irgendwann etwas falsch gemacht – eben nicht unsere Sparprozesse automatisiert. Finanzplanung wie wir sie verstehen, ist nicht nur dazu da, dass du bessere Renditen und mehr aus deinem Geld rausholst, sondern dass du dir auch dein tägliches Leben erleichterst.
Wir haben auch das kurz im Finanzplanungsguide angeschnitten und weiter oben schon erwähnt. Die meisten unvorhergesehenen Ausgaben sind planbar (Autoreparatur, Haushaltsgeräte, …). Vor allem kannst du vorab auch einfach einen größeren “Liquiditätstopf” (=jederzeit verfügbares Geld für Notsituationen) aufbauen. Zusätzlich verplanst du dein 13. und 14. Gehalt nicht. Somit hast du nochmals einen Extrapuffer.
Vielleicht arbeitest du aktuell nur 20h oder machst ein Praktikum. Kein Problem. Schritt 1 bis 3 solltest du trotzdem durchdenken, sobald du dein eigenes Geld verdienst, auch wenn es wenig ist. Vergiss die Absicherung nicht.
Das heißt, du müsstest zum Beispiel insgesamt 600,— € sparen damit sich deine Traumwohnung und deine anderen Ziele in 5 Jahren ausgehen. Dir bleiben aber nur 400,– € übrig zum Sparen. Na ja, du hast im Grunde mehrere Optionen:
Oder du wendest eine Kombination aus diesen Maßnahmen an. Gerade beim Thema Eigentumswohnung, lohnt sich zuerst zu klären ob Mieten oder Kaufen für deine aktuelle Situation und die nächsten Jahre sinnvoll ist.
Du hast Angst du verlierst den Überblick? Zwei Gründe, warum du dir darüber keine Sorgen machen musst.
1. Alles was du für mittelfristige Ziele sparst, ist total flexibel.
Das heißt, du kannst die Sparprozesse jederzeit adaptieren – ohne, dass dich das etwas kostet. Egal ob du mehr oder weniger sparen willst. Oder ob du für ein paar Monate pausieren willst, weil du gerade in eine neue Wohnung ziehst oder Job wechselst.
2. Du hast alles davon auf Knopfdruck im Überblick.
Dafür haben wir “FiP.S” gebaut. Damit du eben den Überblick nicht verlierst. Du weißt, welche Versicherungen du brauchst bzw. was sie dir bringen und du hast Spezialdeals für Akademiker. Beim Thema Geldanlage weißt du, für welche Ziele du wie sparst.
Wenn du mehr darüber wissen willst wie wir arbeiten und wie du dir dein Leben erleichtern kannst, dann sieh dir an wie du in weniger als 1 Stunde ohne Kosten für dich dein (Finanz)leben individuell optimieren kannst.