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Ist es möglich Mäuse durch das Betätigen eines Knopfes in Killer zu verwandeln?
Wenn ich an Mäuse denke, fällt mir als Erstes Jerry von Tom & Jerry ein, oder Speedy Gonzales (ja, die schnellste Maus von Mexiko 🙂 ). Deine Vorstellung einer Maus ist vielleicht anders, aber ich bin mir sicher, du hältst sie nicht für eine Killer-Maschine. Aber genau das haben Wissenschaftler der Yale Universität aus Ihnen gemacht.
Zwei Neuronen im Gehirn der Mäuse wurden durch Laserlicht beeinflusst. Eines ist für’s Beißen zuständig, Das andere für den Jagdinstinkt. Wenn das Laserlicht ausgeschaltet war, verhielt sich die Maus ganz normal. Aber wenn die Wissenschaftler das Laserlicht einschalteten verwandelte sie sich in eine Killer-Maschine, die sofort auf die Jagd ging.
Die Wissenschaftler erfanden im Grunde einen „Killer-Knopf“ für Mäuse.
Es ist eine Frage die Personaler im Bewerbungsgespräch verwenden. Alles läuft super im Interview, aber stellt der Personaler diese Frage, wissen die meisten Kandidaten nicht wie sie antworten sollen. Oder ihre Antwort hat zur Folge, dass sie den Job nicht bekommen.
Also – von welcher Frage spreche ich und wie kannst du sie beantworten, um den „Killer-Knopf“ wirkungslos werden zu lassen?
Wir haben von der Frage / Aufforderung aus einem Microsoft Telefoninterview gehört. Es ist eine typische Stressfrage. Die meisten Bewerber wissen nicht wie sie damit umgehen sollen. Die Antwort auf die Frage ist also sehr häufig Schweigen oder eine Antwort, die zur Folge hat, dass du den Job nicht bekommst.
Die Frage erwischt mehrere Fliegen mit einer Klappe:
Somit ist das eine perfekte Frage, um das Feld auszusieben.
Wenn nicht geschwiegen wird, dann kann man die Antworten meist in zwei große Kategorien aufteilen – die vermeintlich witzigen und jene mit denen man sich selbst rausschießt.
Die vermeintlich witzigen Antworten gehen meistens in die folgende Richtung: “Ich bin vermutlich zu teuer.” oder “Wenn sie sich einen so guten Kandidaten wie mich entgehen lassen wollen.”. Die Antworten können zu einem bisher sehr witzigen Gespräch passen, aber in vielen Fällen sind sie unpassend.
Die Antworten mit denen sich BewerberInnen selbst rausschießen gehen meistens in die Richtung: “Ich habe keine / wenig Berufserfahrung“, oder “Ich bringe die Anforderung XY nicht mit.”. Das solltest du nie antworten – auch wenn es stimmt. Ansonsten betätigst du selbst den “Killer-Knopf” für deine Chancen.
Zeig’ lieber warum du trotzdem perfekt für den Job bist.
Eine passende Antwort könnte so aussehen:
Und dann nennst du drei Schwächen, von denen du weißt, dass sie für den Job nicht relevant sind. Entscheidend ist, dass du vorab darauf hinweist, dass es keine drei Gründe gibt. Wenn du nur drei Schwächen nennst, dann kann ein gemeiner Personaler sagen:
“Ja, das waren jetzt drei Schwächen, aber das waren alles keine Gründe dafür, dass wir sie nicht einstellen. Denken sie nochmal nach…”
Und dann sitzt du da und weißt vermutlich nicht weiter.
Das ist übrigens auch der Grund, wieso du drei Schwächen nennst. Wenn du nur sagst:
… läufst du ebenfalls Gefahr, dass dich der Personaler drauf festnagelt nochmal nachzudenken. Beides wollen wir vermeiden.
Das muss natürlich zum Gespräch und zu dir passen. Die erste Variante passt immer. Mit der Antwort kannst du nie etwas falsch machen. Wenn du wissen willst wie du auf andere Fragen im Gespräch antworten musst, dann lies dir unsere Artikel: Vorstellungsgespräch – Die 3 großen Fragen, die jeder Jungakademiker beantworten muss oder Bewerbungsgespräch – Fragen und Antworten ODER: Was fragen Personaler im Interview wirklich und wie antwortest du darauf?
Wie du deine Schwächen im Bewerbungsgespräch explizit formulierst, kannst du im verlinkten Artikel nachlesen.
Wenn du wissen willst mit welchen Fragen du sonst noch rechnen musst, warum diese Fragen gestellt werden, wie ein Job-Interview typischerweise abläuft und was du nicht vergessen darfst…
Inklusive einer umfangreichen Fragensammlung + mit welchen eigenen Fragen du bei der HR-Abteilung punktest.