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Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten.
Was hat dein Vorstellungsgespräch mit Rasierpinseln und dem ersten Weltkrieg zu tun?
Während des ersten Weltkriegs herrschte die Meinung, dass Gasmasken besser funktionieren, wenn die Träger glatt rasiert sind. Aus diesem Grund verteilten die Amerikaner unter ihren Soldaten Rasiersets – bestehend aus Rasierpinsel, Seife und Rasierer. Doch dabei begangen sie einen folgenschweren Fehler.
Viele der Rasierpinsel waren aus Pferdehaaren. Diese Pferdehaare waren mit Anthrax kontaminiert. Aufgrund der unvermeidbaren kleinen Schnitte und Verletzungen beim Rasieren, infizierten sich die Soldaten mit dem Anthrax und wurden krank.
Die Amerikaner infizierten ihre Soldaten nicht bewusst. Es passierte, da sie die Pferdehaare vor der Verwendung für die Rasierpinsel nicht desinfizierten. Sie übersahen diesen simplen Schritt in der Vorbereitung.
Wenn es um das Vorstellungsgespräch geht, dann wird ebenfalls häufig ein simpler Schritt vergessen.
Die drei großen Fragen sind:
Diesen Artikel gibt es übrigens auch als Video. Falls dir ein Video lieber ist…
Wir machen hier mit der ersten Frage weiter…
Die perfekte Antwort…
Wenn es zu dem Teil im Vorstellungsgespräch kommt, bei dem dir Fragen gestellt werden, ist die Aufforderung “Erzählen Sie mir etwas über sich” sehr häufig die erste Frage. Bei manchen Unternehmen musst du vielleicht sogar eine kurze Selbstpräsentation machen.
Fast alle erzählen chronologisch in irgendeiner Art und Weise ihren Lebenslauf als Aneinanderreihung von Daten und Fakten. Du machst das ab jetzt nicht mehr. Deinen CV kennen die Verantwortlichen schon. Du willst, dass die Personaler munter werden und merken, dass du nicht die selben 08 / 15 Antworten gibst wie alle anderen.
Die Antwort könntest du zum Beispiel so beginnen:
Und dann machst du eine Stärken-Frage daraus und erzählst 2-3 Stärken von dir – untermauert mit echten Beispielen. Du kannst hier dann natürlich auf Teile in deinem Lebenslauf verweisen (für mehr zum Thema Lebenslauf schreiben – folge dem Link), mit denen du eine Eigenschaft bzw. Stärke von dir beweist.
Diese Stärke oder Eigenschaft muss natürlich für das Unternehmen relevant sein. Erzähl’ nicht von deinen unglaublichen Russisch-Kenntnissen, wenn Russisch für das Unternehmen völlig irrelevant ist.
Wie du auf die Frage nach deinen Schwächen (wenn wir schon von Stärken sprechen) antwortest, kannst du in unserem Artikel Schwächen im Bewerbungsgespräch – Wie antwortest du auf die Schwächen-Frage, ohne dich selbst aus dem Job-Rennen zu nehmen? nachlesen.
Willst du in Zukunft bei jedem Vorstellungsgespräch punkten? Hol dir den ultimativen Bewerbungs-Toolkit…
Inklusive einer umfangreichen Fragensammlung + mit welchen eigenen Fragen du bei der HR-Abteilung punktest.
Worauf’s wirklich ankommt…
Die Frage “Wieso sollten wir Sie einstellen?” ist vermutlich die “Mutter” aller Vorstellungsgesprächsfragen. Im Grunde dreht sich fast jede Frage genau um das Thema.
Die “richtige” Antwort setzt voraus, dass du über das Unternehmen und die Position Bescheid weißt.
Und das musst du dann auch zeigen. Du könntest die am besten formulierte Antwort mit einer super Geschichte haben… aber was wenn du damit etwas beweist, das für das Unternehmen irrelevant ist. Das oben erwähnte Russisch Beispiel liegt auf der Hand – das gleiche gilt aber auch für alle anderen Eigenschaften. Was ist für den Job wichtig? Teamfähigkeit? Ehrgeiz? Zahlenaffinität?
Die Antwort musst du bereits vorab in deiner Recherche gefunden haben. Nur so kannst du eine wirklich sinnvolle Antwort auf die Frage geben.
Wenn deine Antwort in die Richtung “Ich will Erfahrungen im XY-Bereich sammeln…” geht oder generell stark auf das fokussiert ist was DU willst, dann vergiss folgendes nicht…
Das Unternehmen interessiert sich nur dafür was du willst, wenn du vorher gezeigt hast, dass du
Das heißt, die Antwort auf die Frage “Wieso wollen Sie bei uns arbeiten?”, sollte beides zeigen. Die Werte & Anforderungen des Unternehmens decken sich mit deinen Werten und Skills. Genau das muss deine Antwort zeigen.
Das “Schwierige” an dem Ganzen ist dann nur mehr die Recherche.
Modul 1 in unserem Online-Kurs für (angehende) JungakademikerInnen – “Vom Studium zum Traumjob” beschäfigt sich deshalb ausschließlich mit der richtigen Recherche.
Für einen Deep-Dive rund um die Frage kannst du dir unseren Artikel “Warum wollen Sie bei uns arbeiten?” – Die perfekte Antwort auf diese Frage im Bewerbungsprozess durchlesen.
Wie du das Beste für dich rausholen kannst…
Es gibt kein Vorstellungsgespräch, bei dem nicht auch über das Thema Gehalt gesprochen wird. Und es geht nicht nur darum, dass du ein entsprechendes Gehalt für dich rausholst. Die Frage nach dem Gehalt und deine Antwort darauf zeigt den HR-Managern viel mehr als deinen Gehaltswunsch.
Du kannst mit der passenden Antwort und Herangehensweise folgendes beweisen:
Vor allem zeigt das auch wie du in Zukunft im Job vorbereitet bist – du gibst also damit eine kleine Arbeitsprobe ab.
Damit eröffnest du die Verhandlung.
Berechtigterweise wirst du dich jetzt fragen:
Die Fragen lassen sich nicht in zwei Absätzen beantworten. Lies dir die Zusammenfassung des Artikels und dann habe ich was für dich, das dir genau diese zwei Fragen und noch viel mehr beantwortet. Aber zuvor noch eine Bonusfrage…
Worauf zielt diese Frage ab?
Der Hintergrund dieser Frage ist folgender…
Hast du einen groben Plan für dich und dir darüber Gedanken gemacht? Oder ist die Antwort auf die Frage: “Ja, hmm, gute Frage…”.
Unternehmen suchen Leute die strukturiert sind und wissen was sie wollen. Das lässt darauf schließen, dass du auch im Arbeitsleben einen Plan hast. Vermeide es konkrete Positionen in der Firma zu nennen – also sowas wie: “Abteilungsleiter im Marketing hier bei euch”. Der Marketingleiter denkt sich dann vielleicht, dass du jetzt schon am Stuhl von ihm sägst 😉
Wenn für dich die Position nur eine Übergangslösung ist, dann ist das für die Personaler nicht optimal bzw. ein KO-Kriterium. Du solltest mit deiner Antwort deshalb den HR-Managern die Angst nehmen, dass du sofort wieder weg bist.
Damit signalisierst du nochmals dein echtes langfristiges Interesse am Job und am Unternehmen.
Wie kannst du jetzt sicherstellen, dass du im gesamten Bewerbungsprozess nichts übersiehst?Damit du eben nicht so einen entscheidenden Schritt wie die Desinfektion der Rasierpinsel vergisst.
Welche Gehaltsrange solltest du für dein Studium ansetzen? Wie gehst du damit um, wenn du nicht das angeboten bekommst, was du dir vorstellst?
Wie recherchierst du richtig, damit du die Frage “Warum sollten wir Sie einstellen?” so beantwortest, dass die Personaler “WOW” sagen?
Wenn du deinen Bewerbungsprozess verbessern willst, dann ist der erste Schritt der ultimative Bewerbungs-Toolkit…
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Ah ja, der Kurs ist aktuell noch kostenfrei und wenn du dir deinen Platz sicherst, bleibt er das für dich auch für immer.