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Die Welt des Hochsprungs veränderte sich 1968 für immer
Als Dick Fosbury 1968 zu den olympischen Spielen in Mexiko anreiste, war er noch nicht weltbekannt. Das änderte sich ein paar Tage später. Er überquerte die auf 2,24 m liegende Hochsprunglatte. Doch das war nicht das Besondere. Es war kein Weltrekord. Aber die Art und Weise wie er die Latte überquerte, war bemerkenswert. Er überwand das Hindernis mit einem verrückten Sprung, der als Fosbury-Flop bekannt wurde.
Den Fosbury-Flop hatte auf einer großen Bühne bisher niemand zuvor versucht. Die Technik war extrem ungewöhnlich und einzigartig. Wenn du dir heutzutage einen Hochsprungwettbewerb ansiehst, dann verwenden alle Sportler den Fosbury-Flop. Wie kam Dick Fosbury dazu diese Technik zu verwenden? Er betrachtete die Hochsprunglatte und überlegte sich, wie er sie auf eine bessere Weise überqueren kann. Er veränderte seinen Blickwinkel.
Wir blicken auf unser Einkommen meistens als monatlicher Nettolohn. So bekommen wir’s ausbezahlt, verhandeln es und so denken wir darüber. Manche haben vielleicht noch ihr Jahresgehalt im Kopf. Doch die wenigsten kennen ihren Stundenlohn. Und schon gar nicht ihren echten Stundenlohn. Aber genau dieser neue Blickwinkel kann zukünftige Finanz- und Lebensentscheidungen dramatisch verbessern.
Sagen wir Franz verdient 2.500 € netto pro Monat. Mit dem 13. und 14. Gehalt kommt er auf ungefähr 36.000 € im Jahr. Er arbeitet im Durchschnitt 45 Stunden pro Woche. Mit den gesetzlichen Feiertagen, Wochenenden und seinem Urlaub arbeitet er ca. 214 Tage im Jahr. Bei 5 Arbeitstagen pro Woche sind das 42,8 Wochen. Insgesamt arbeitet Franz also 1.926 Stunden pro Jahr (42,8 Wochen x 45 Stunden).
Aber Franz wohnt nicht direkt neben seiner Arbeitsstätte. Sein Arbeitsweg sind 30 Minuten. Das heißt er verbringt jeden Tag eine Stunde mit Hin- und Rückfahrt. Nachdem er nur an einem Tag in der Woche Home-Office macht, sind das ca. 171 Tage, an denen er eine Stunde extra Zeit für seine Arbeit aufwendet. Also 171 Stunden pro Jahr.
Das Auto von Franz ist kein Firmenauto. Durch die tägliche Fahrt verliert es an Wert und muss früher ersetzt werden. Auch der Sprit ist nicht gratis. Nehmen wir an der Wertverlust kosten ihn 2.500 € im Jahr. Der Sprit für den Arbeitsweg reduziert den Inhalt seiner Geldbörse um 800 €.
Da Franz Kundenkontakt hat, benötigt er regelmäßig neue Businesskleidung (750 € im Jahr). In seinem aktuellen Job gibt es keine Kantine, deshalb geht er mit seinen Kollegen 3x in der Woche um 10 € Mittagessen (600 € Mehraufwand im Vergleich zum selbst Kochen).
36.000 € Einkommen
– 2.500 € Auto
– 800 € Sprit für den Arbeitsweg
– 750 € Business Kleidung
– 600 € Essen
= 31.350 € Einkommen pro Jahr
Die Stunden sind in Wahrheit 1.926 Stunden + 171 Stunden Fahrtzeit = 2.097 Stunden.
Sein echter Stundenlohn ist also signifikant niedriger und beträgt knapp 15 €. Die zusätzlichen Arbeitskosten und Arbeitsstunden von oben solltest du für dich persönlich im Detail durchdenken. Wenn du nach der Arbeit mindestens eine Stunde Erholungszeit benötigst, dann solltest du das anteilig auch zu deiner Arbeitszeit rechnen. Die Kosten für das Essen existieren bei dir vielleicht nicht, da du dir selbst gemachte Lunch-Pakete mit in die Arbeit nimmst. Passe die Rechnung einfach für deine persönliche Situation an.
Wohnen musst du immer – die Kosten fallen an egal was du beruflich machst. Essen ist auch ein Grundbedürfnis, dass du immer haben wirst. Wenn du willst, kannst du auch diese unabänderbaren Fixkosten bei deinem Einkommen abziehen.
Wenn Franz das macht, dann zieht er also noch Wohnungskosten, Stromkosten, Autoversicherung und andere Fixkosten ab. Insgesamt wären das zum Beispiel knapp 1.000 € pro Monat. Sein frei verfügbarer, echter Stundenlohn beträgt somit etwas über 9 €. Nach Abzug seiner Fixkosten, bleiben Franz also 9 € Gehalt pro Arbeitsstunde, die er ausgeben kann für was auch immer er will.
Dein echter Stundenlohn ist zusammengefasst also dein Einkommen minus aller relevanten Kosten, die du aufgrund der Arbeit hattest, geteilt durch die Stunden die du tatsächlich arbeitest (inklusive der Zeit, die du außerhalb der Arbeit für die Arbeit benötigst).
Für den frei verfügbaren, echten Stundenlohn ziehst du beim Einkommen zusätzlich noch deine Fixkosten ab.
Also sollten wir uns jetzt ansehen für was er diese Informationen und Berechnungen verwenden kann, um sein Leben zu verbessern 🙂
1. Du kannst verschiedene Jobs besser vergleichen
2. Du kannst Käufe in Zeit umrechnen
3. Du kannst deine Zeit besser bewerten
Wenn du zwei Jobangebote hast und dir unsicher bist welches du wählen sollst, dann hilft dir dein echter Stundenlohn bei der Entscheidung. Wenn du bei Job A 45 Minuten Fahrtzeit pro Tag hast und bei Job B in 5 Minuten zu Fuß die Arbeit erreichst, dann musst du das in deine Kalkulation mitaufnehmen. Sowohl die Stunden an Fahrtzeit, die du dir sparst (oder die du zusätzlich hast) als auch die Kosten oder Ersparnisse für Sprit & Co deines Fahrzeugs.
Dein echter Stundenlohn ist nicht das einzige Entscheidungskriterium, aber es hilft dir in der Gesamtbewertung von Jobangeboten. Es kann sein, dass der Netto-Stundenlohn bei Job A höher ist, obwohl der Bruttomonatslohn von Job A, im Vergleich zu Job B, geringer ist.
Speziell für diesen Punkt kann der frei verfügbare, echte Stundenlohn ein wertvolles Helferlein sein. Zur Erinnerung: Der Stundenlohn von Franz beträgt 9 €.
Franz überlegt im Moment, ob er auf das neue iPhone upgraden soll. Kostenpunkt 699 €. Teuer? Für ein iPhone eh günstig? Na ja, betrachten wir einfach mal wie viel Franz das iPhone, umgerechnet in Zeit, kostet: Franz muss fast 78 Stunden für das iPhone arbeiten.
Das 150 € Essen im Haubenlokal – 17 Stunden.
Die neue, ausgefallene Küchenmaschine um 350 € – 39 Stunden.
Zu wissen, wie hoch dein frei verfügbarer, echter Stundenlohn ist, ermöglicht dir deinen Blickwinkel auf Käufe grundlegend zu ändern. Du wirst über unnötige Anschaffungen mehr als einmal nachdenken. Wenn du realisierst, dass dich das Zweit-Tablet fürs Wohnzimmer 28 Stunden kostet, dann kaufst du’s vielleicht nicht. Falls du dich gerade fragst – und was mache ich mit der “gewonnenen” Zeit? Dazu kommen wir später noch.
Im Artikel „3 essenzielle Finanz-Konzepte & Ideen, die du verstehen solltest“ betrachten wir unter anderem Opportunitätskosten und andere Finanz-Ideen, die du verstehen musst. Dein echter Stundenlohn kann dir bei der Bewertung von verschiedenen Optionen helfen.
Falls du überlegst eine Reinigungshilfe anzustellen, damit du deine eigene Wohnung oder Haus nicht selbst in Schuss halten musst, dann kann dir dein echter Stundenlohn beim Nachdenken helfen. Wenn die Putzkraft 15 € in der Stunde kostet, dann bedeutet das beispielsweise für Franz aus unserem vorherigen Beispiel ein bisschen über 90 Minuten an Arbeit (wenn wir den frei verfügbaren, echten Stundenlohn von 9 € als Basis nehmen). Die Frage, die sich Franz jetzt stellen muss: Wie sehr verabscheut er Putzen? Je widerlicher er Putzen findet und je höher sein echter Stundenlohn ist, desto vernünftiger ist die eigene Reinigungshilfe.
Wenn du überlegst ein Haushaltsutensil um 10 € zu kaufen und zwischen Online-Versand mit 4 € Versandkosten oder Abholung mit einer 20 Minuten Autofahrt wählen musst, dann wird fast immer der Online-Versand sinnvoller sein (wir gehen für dieses Beispiel davon aus, dass du beim selben regionalen Händler kaufst – egal ob online oder offline – und du dir also keine Gedanken zur Auswirkung deiner Händlerwahl machen musst). So niedrig kann dein Stundenlohn fast nicht sein, damit die Abholung besser ist. Doch was ist, wenn die Versandkosten höher sind? Genau dann kommst du vielleicht zum Schluss, dass die Abholung zu bevorzugen ist.
In seinem Buch The Organized Mind zitiert Daniel Levitin den früheren Schachchampion David Lavin: “A colleague once complained “you made a decision without having all the facts!” Well, getting all the facts would take me an hour and the amount of income at stake means that this decision is only worth ten minutes of my time.”
Wenn du deinen echten Stundenlohn kennst, ist es möglich genau diese Überlegungen auch anzustellen. Du musst dann nicht jede einzelne Situation komplett neu bewerten.
You just follow your rule: “If I can spend $XX and save an hour of my time, it is worth it.”
(ebenfalls aus Daniel Levitin – The Organized Mind)
Diese Regel funktioniert auch umgekehrt: Wenn du eine Stunde Zeit mit etwas verbringen kannst, dass dir X € spart, dann ist basierend auf deinem echten Stundenlohn die Stunde gut oder schlecht investiert.
Aber genau bei der Bewertung deiner Zeit wird klar, dass ein echter Stundenlohn zwar eine spannende “Kennzahl” ist, jedoch gewisse Einschränkungen zu beachten sind…
Jede Kennzahl hat ihre Grenzen. Den Erfolg eines Unternehmens beispielsweise nur nach dem Umsatz zu bewerten ist nicht sinnvoll. Denn wenn die Kosten doppelt so hoch wie der Umsatz sind, dann entwickelt das Unternehmen relativ schnell Liquiditätsprobleme.
Nur weil du beispielsweise 20 € Stundenlohn hast und die Reinigungshilfe für die Wohnung 15 € kostet, heißt das nicht, dass du sofort eine Reinigungshilfe anstellen solltest. Was ist, wenn du keine Überstunden machen kannst oder vielleicht sogar einen All-In-Vertrag hast? Die reine mathematische Rechnung geht dann nicht auf. Du kannst nicht einfach mehr Einkommen erzeugen.
Außerdem lässt irgendwann deine Produktivität nach. Du kannst nicht jeden Tag 20 Stunden arbeiten. Vielleicht ist die Stunde Zeit mit Putzen UND einem guten Podcast oder Hörbuch weit besser verbracht als mit einer Stunde mehr Arbeit.
Sagen wir du überlegst abends selbst zu kochen, oder online zu bestellen. Also 12 € Online-Bestellung vs. selbst kochen. Mathematisch wäre dann fast immer die Online-Bestellung besser. Aber der Vergleich hinkt auf mehreren Ebenen. Erstens wirst du dich durch ständige Online-Bestellungen schlechter ernähren. Das schadet dir langfristig. Zweitens wirst du wie vorhin schon erwähnt die gesparte halbe Stunde nicht immer zu 100 % produktiv einsetzen können.
Die ersten beiden Limitierungen verdeutlichen, dass der echte Stundenlohn keine reine Rechenaufgabe ist. Der echte Stundenlohn ist eine Entscheidungshilfe. Dein Hirn musst du trotzdem einschalten. Limitierung Nummer Drei zeigt für welche Tätigkeiten die Bewertung durch deinen echten Stundenlohn perfekt ist und für welche nicht.
Du gehst mit einer Freundin auf einen Kaffee, die du schon ewig nicht mehr gesehen hast. Du spielst mit deinen Kindern Fußball im Garten. Welchen Wert hat das? Eine rein monetäre Bewertung ist praktisch unmöglich bzw. nicht sinnvoll. In den meisten Fällen ist es uns aber definitiv mehr Wert als unser Stundenlohn.
Spielen wir das Szenario basierend auf “Zeit mit der Familie” durch. Je mehr Zeit du mit deinen Kindern verbringen kannst, desto mehr solltest du Stunden in der Arbeit reduzieren. Das ist bis zu einem gewissen Grad richtig. Doch die Beziehung ist nicht linear. Dein Familienleben verbessert sich nicht mit jeder Stunde, die du zuhause verbringst. Das würde bedeuten, dass du gar nicht mehr arbeiten gehen solltest. Spätestens wenn sie dir den Strom abstellen und ihr nichts mehr zu essen habt, wird klar, dass das nicht funktioniert.
Doch jetzt beginnt es philosophisch und kompliziert zu werden. Wie viel Arbeit ist notwendig, um genug Sicherheit für die Familie zu erzeugen? Wie viel ist zu wenig? Wann ist eine zusätzliche Stunde Freizeit auf lange Sicht schädlich?
Nein. Dein echter Stundenlohn kann eine hervorragende finanzielle Kennzahl für dich und dein Leben sein. Aber die Limitierungen zeigen eines sehr deutlich:
Wenn du etwas erfreulich findest, dann funktioniert die Beurteilung nicht mehr. Aber für Aktivitäten, die dir keinen Spaß machen, ist das Konzept des echten Stundenlohns eine Faustregel, um Entscheidungen zu treffen. Du musst ihn dir nur einmal ausrechnen (und von Zeit zu Zeit aktualisieren) um in Zukunft die verschiedensten Szenarien einzuschätzen.
Im Disneyland gibt es beispielsweise einen “Fastpass”. Mit diesem Ticket kannst du die Warteschlangen vermeiden und kommst sofort oder mit einer stark verringerten Wartezeit zu allen Attraktionen. Nehmen wir mal an, dass es nicht zu deinen Lieblingsbeschäftigungen zählt in Warteschlangen abzuhängen und Zeit mit Rumstehen und Däumchen drehen zu vergeuden.
Sagen wir der Fastpass kostet 30 €. Du sparst dir dadurch 2 Stunden Wartezeit und kannst dir mehr Attraktionen ansehen. Je nachdem wie hoch bzw. niedrig dein echter Stundenlohn ist, wird der Fastpass zum No-Brainer oder eben nicht.
Dein echter Stundenlohn ist nur ein Richtwert. Sagen wir dein echter Stundenlohn sind 10 €. Für den Fastpass musst du also 3 Stunden arbeiten, sparst dir aber “nur” 2 Stunden Wartezeit. Na ja, in einer Warteschlange zu warten ist in unserem Beispiel sicher schlimmer als in die Arbeit zu gehen. Falls nicht musst du dir schnell einen anderen Job suchen. Bei allen Vergleichen deiner Zeit, sollte deine Arbeitszeit nicht als die schrecklichste Zeit gelten.
Zurück ins Disneyland: Wenn der Fastpass 10.000 € kostet und dein echter Stundenlohn noch immer 10 € beträgt, dann muss die Wartezeit schon fast wie Zehennägelziehen, Waterboarding und tagelanger Schlafentzug sein, um den Kauf zu rechtfertigen 😉
Eine Suppe isst du auch nicht mit Messer und Gabel.
Ich verwende den echten Stundenlohn im täglichen Leben vor allem dafür Käufe zu bewerten und um über unliebsame Tätigkeiten nachzudenken. Das ist wie Suppe und Löffel – es passt einfach. Wenn dein Ziel ist, weniger Geld für unnötige Dinge oder Impulskäufe auszugeben, dann kann dein frei verfügbarer, echter Stundenlohn eine Superkraft sein. Er ist der Unterschied zwischen einer unnötigen Ausgabe und mehr Kohle am Konto. Und mehr Kohle am Konto bedeutet mehr Zeit für die Sachen, die dir wirklich wichtig sind.
Wenn du sinnlose Käufe vermeidest, kannst du deinen frei verfügbaren Stundenlohn auch eher dafür verwenden, um zum Beispiel eine Reinigungshilfe anzustellen und die gewonnene Zeit mit etwas verbringen, das du wirklich liebst. Die Reinigungshilfe dient nur als Beispiel – falls du gerne putzt (ja, die Leute gibt es – ich gehöre leider nicht zu ihnen) oder das Putzen eben mit Podcasts und Hörbüchern erträglich machst (das bin eher ich 😉 ), dann ersetze das Thema Putzen mit etwas das du wirklich ungern machst, aber einfach “kaufen” könntest.
Wenn du eine Faustregel benötigst, um deine Zeit finanziell zu bewerten, dann ist dein echter Stundenlohn die Geheimwaffe.
Falls du gerade Jobangebote vergleichst, dann denke an den echten Stundenlohn. Eine Frage von weiter oben ist allerdings noch offen…
Das neue iPhone kostet zum Beispiel 78 Stunden. Nur weil du auf den Kauf verzichtest, hast du deswegen nicht 78 Stunden mehr Freizeit. Oder?
Nein, dein Tag verlängert sich leider nicht auf magische Weise um 78 Stunden aufgrund deines Verzichtes. Aber was ist, wenn du die 78 Stunden in die Zukunft investierst? Anstatt das iPhone zu kaufen sparst du die Zeit (das Geld) für später. Wenn du willst kannst du deshalb früher in Pension gehen – somit verwandelt sich die gesparte Zeit tatsächlich zu mehr Freizeit. Oder du verwendest das Geld für Dinge und Tätigkeiten, die dir wirklich wichtig sind. In unserem Artikel „Hast du diese 3 entscheidenden Geld-Mindsets?“ gehen wir im Detail darauf ein, dass es ok ist für Dinge Geld auszugeben, die du wirklich liebst – solange du die Ausgaben für alle Sachen reduzierst, die dir nicht wichtig sind.
Es gibt Kulturen, in denen einem die Seele einer Person gehört, wenn man ihren Namen kennt und ihn ausspricht. Dein echter Stundenlohn kann ähnlich mächtig sein – wenn du ihn kennst und verwendest. Du sammelst damit zwar keine Seelen (und willst das hoffentlich auch nicht 😉 ), aber deine finanziellen Entscheidungen verbessern sich ab diesem Zeitpunkt.
Um deinen echten Stundenlohn vernünftig einzusetzen, musst du die Ziele in deinem Leben definieren. Was ist dir wichtig? Worauf legst du Wert?
Um bei deinen finanziellen Zielen keine Fehler zu machen und nichts zu übersehen, kannst du dir den ultimativen Finanzplanungsguide für Uni- und FH-AbsolventInnen downloaden.
Dort erfährst du unter anderem wie du die typischen Finanzplanungsfehler vermeidest, welche Versicherungen du unbedingt brauchst und welche nicht und wie du am besten langfristig sparst. Wenn du die Basics nicht abgedeckt hast, dann bringt dir auch das Konzept des echten Stundenlohns wenig bis nichts.
Das geht einerseits durch die Kürzung von Ausgaben. Doch irgendwann geht’s bei der Ausgabenkürzung nicht mehr weiter. Deshalb solltest du auch über die Einnahmenseite nachdenken. Wenn unser Franz aus dem Artikel sein Einkommen um 50 % steigert, dann verdoppelt sich sein frei verfügbarer, echter Stundenlohn auf knapp 18 €.
Genau aus diesem Grund musst du über das Thema Gehaltsverhandlung nachdenken. Zum Start kannst du dir unseren Fahrplan zur (fast) garantierten Gehaltserhöhung holen 🙂