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Über 150 Kilometer, 5 Stunden Flugzeit, kein einziger Flügelschlag
Das sind die beeindruckenden Werte des Andenkondors. Er gehört zu den Neuweltgeiern und ist einer der mächtigsten Greifvögel der Welt. Seine Flügelspannweite von 3 m zählt zu den größten im Reich der Vögel. Ausgewachsene Geier bringen bis zu 15 Kilo auf die Waage. Genau das stellt den Andenkondor aber auch vor ein Problem.
Mit 15 Kilo abzuheben oder mit diesen riesigen Flügeln zu schlagen ist eine kleine Tortur. Eine Studie aus dem Jahr 2020 hat gezeigt, dass der Andenkondor nur 1 % seiner gesamten Flugzeit mit Flügelschlag verbringt. Den Rest der Zeit gleitet er. Unnötige oder nicht geplante Zwischenlandungen sind für den Kondor verheerend. Das bedeutet, dass die Entscheidung wann und wo er abhebt, zentral für seinen Erfolg ist, denn den größten Teil seiner Energieversorgung muss er für den Start verwenden.
Den größten Aufwand hast du zu Beginn. Wenn du’s richtig machst, dann ist dieser aber auch in einem vertretbaren Ausmaß. Für den Erfolg genau so entscheidend ist allerdings auch der laufende Aufwand. Der Andenkondor hat den Flug ohne Flügelschlag perfektioniert. Das gilt bei deiner Vorsorgewohnung ebenfalls – nach dem Kauf so effizient wie möglich zu handeln, in Bezug auf deinen persönlichen Zeit- und Energieaufwand. Wir besprechen in diesem Artikel deshalb:
Bereit? Legen wir los…
Bei einer Vorsorgewohnung wird ein Objekt errichtet, das von vornherein auf Vorsorge-Wohnungskäufer zugeschnitten ist. Du wirst selten eine 160 m² Wohnung als Vorsorgewohnung finden. Die Wohnungen sind tendenziell kleiner und somit einfacher zu vermieten.
Dein Gewinn besteht in dem Fall aus Mieteinnahmen und der (möglichen) Wertsteigerung der Immobilie an sich. Falls du generell mehr zu Immobilien als Investment wissen willst, dann empfehle ich dir unseren Artikel Immobilieninvestment – Alles was du wissen musst.
Du schaffst dir mit einer Vorsorgewohnung ein relativ sicheres, passives Einkommen (wie passiv es sein kann, besprechen wir noch in Punkt 2). In Niedrigzinsphasen kannst du die notwendigen Eigenmittel gering halten (20-30 %) und baust dir somit Immobilienvermögen auf, das laufend Geld abwirft. Eine Sache sollten wir gleich ansprechen:
Jene Wohnung, die du ohne Eigenmittel kaufst und die sich durch die Mieteinkünfte selbst bezahlt, gibt es, aber selten bis nie bei Neubauprojekten. Um das zu erreichen, musst du vermutlich eine etwas größere Bruchbude kaufen und diese dann als 3er oder 4er WG teuer an Studenten vermieten. Die Frage, die man sich da dann stellen muss: Wieviel Aufwand und Kosten verursacht die Vermietung? Wann kommen die größeren Investitionen aufgrund von Reparaturarbeiten & Co? Wie viel Aufwand ist bereits vorher nötig, um so ein Objekt zu finden und dann auch zu bekommen?
Wenn du all das berücksichtigst, ist das “Schnäppchen” gar nicht mehr so toll. Wir sind kein Fan davon ein vermeintlich passives Einkommen in einen Zweitjob für den Käufer zu verwandeln 😉
Natürlich muss die Rendite vernünftig sein. Aber ob bei der Vorsorgewohnung in guter Lage jetzt 2,9 % Bruttomietrendite oder 3,15 % rauskommt, sollte egal sein. Der Unterschied ist für dein Immobilieninvestment irrelevant. Das was zählt ist der Aufbau von passivem, sicherem Einkommen. Und dafür eignet sich eine Vorsorgewohnung als Beimischung zu einem sinnvollen Gesamtportfolio durchaus. Trotzdem sollte erwähnt werden: Es ist natürlich keine Pflicht eine Vorsorgewohnung zu haben, um erfolgreich Geld anzulegen.
Insgesamt standen 19 Wohnungen zum Kauf. Die durchschnittliche Größe lag bei 55 m² pro Wohnung. Für ein sinnvolles Investment waren ca. 40.000 € an Anfangsinvestment notwendig und eine laufende Zuzahlung von ca. 100-200 € monatlich für 30 Jahre (mit mehr Eigenmittel ist weniger bis keine Zuzahlung notwendig). Danach ist die Vorsorgewohnung abbezahlt und alle Mieteinnahmen stehen als Cashflow bereit. Rechnet man mit einer Wertentwicklung der Immobilie von 1,5 % p.a. und einer Mietpreisanpassung von ca. 1,5 % p.a. dann bedeutet das, dass man über 30 Jahre insgesamt ca. 95.000 € bezahlt hat für eine Wohnung die nach 30 Jahren einen Wert von ca. 365.000 € hat und laufende Mieteinnahmen von 1.000 € monatlich erzielt.
Eine entscheidende Frage dabei ist natürlich: Wie viel Aufwand verursacht diese Wohnung jetzt in der laufenden Betreuung? Oder anders gefragt: Wie schafft man es so effizient wie der Andenkondor zu fliegen?
Stell dir ein dreijähriges Kind vor (das ist ungefähr so schwer wie der Andenkondor), das versucht zu fliegen, indem es mit den Händen auf und ab schlägt. Selbst wenn du dem Kind die größten Flügel gibst, die es tragen kann, wird ein erfolgreicher Flug unwahrscheinlich bleiben. Den meisten geht’s beim sinnvollen Immobilieninvestment ähnlich. Sie wissen nicht so recht wie sie vom Fleck kommen sollen oder der Aufwand scheint schier unmöglich zu sein.
Du suchst dir auf willhaben ein Objekt und los geht’s. Das ist dann vergleichbar mit dem Kind, das sich mit angeschnallten Flügen in den Grand Canyon stürzt und hofft, dass die Flügel funktionieren. Wenn du viel Glück hast, kommst du mit ein paar Schrammen davon, in einigen Fällen fliegst du tatsächlich und wenn du Pech hast, bist du tot. Wir bei FiP.S haben für unsere Klienten folgende Grundgedanken bei der Bereitstellung einer Vorsorgewohnung (und das sind gleichzeitig auch jene Punkte die mühsam werden, wenn man sie selbst macht):
Genau mit diesen Themen bzw. möglichen Problemen solltest du dich bestmöglich NICHT beschäftigen müssen. Eine Vorsorgewohnung soll nicht so viel Aufwand verursachen wie ein 7-Gänge Haubenmenü, das du selbst kochst. In unserer Welt soll es für dich wie ein Crock-Pot Essen sein – du hast einmal kurz Aufwand, indem du alles in den Topf wirst, dann drückst du auf den Knopf und 10 Stunden später hast du ein perfektes Gericht, das so gut schmeckt wie das Haubenmenü.
Der Satz That’s not a problem that I solve von Naval Ravikant dient mir selbst als Reminder und Leitsatz in vielen Situationen. Es gibt gewisse Dinge, welche man sinnvoller Weise besser nicht selbst macht (auch wenn man es könnte). Für die meisten gehört die aktive Suche nach der passenden Vorsorgewohnung bzw. Wohnung zum Vermieten dazu. Das Mietermanagement & alles Drumherum sollte für die meisten ebenfalls unter diesen Leitsatz fallen.
Genau mit diesem Gedanken gehen wir bei FiP.S für unsere Klienten das Thema Vorsorgewohnung an. Natürlich kannst du versuchen, das alles auch selbst zu managen, aber du solltest dabei überlegen wie viel Geld deine Zeit Wert ist und ob du oder ein Profi ein besseres Ergebnis erzielt. Du bist vermutlich nicht wie das 3-jährige Kind, das sich mit den selbst gebauten Flügeln in den Grand Canyon stürzt, aber bist du so effizient wie der Andenkondor, wenn du alles selbst machst?
Falls du bereits Klient von uns bist, dann informieren wir dich laufend über neue Immobilieninvestments – egal ob Vorsorgewohnung oder Bauherrenmodell. Im verlinkten Artikel findest du übrigens auch eine Berechnung bzw. Gedanken zum Vergleich Immoinvestment vs. andere Anlagen. Falls du noch nicht mit uns zusammenarbeitest, dann habe ich zwei Vorschläge für dich…
1. Hol dir unseren ultimativen Finanzplanungsguide.
Dort erfährst du welche Versicherungen du unbedingt brauchst, welche Finanzplanungsfehler du vermeiden musst und wie du in allen Bereichen zu Boni für Uni- & FH-Absolventen kommst. Außerdem lernst du uns und unsere Denkweise noch näher kennen 🙂
2. Sprich sofort mit uns und starte mit deiner smarten Finanzplanung – österreichweit per Video. Kostenfrei. Online. Unverbindlich.